Aus alt mach neu oder „zeitgemässe Geschäftsflächenvermarktung“

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Zum zeitgemässen Vermarktungsauftritt von Geschäftsflächen gehört heute eine Internetseite zwingend dazu. Der Internetauftritt dient als Basisinstrument und wird mit den anderen Kommunikationsinstrumenten wie z.B. online-Inserat, Broschüre/Flyer oder Social-Media-Kanälen verknüpft (crossmedia).

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Ich bin überzeugt, dass mit einfachen zusätzlichen Kommunikationsinstrumenten (zum traditionellen online-Inserat) sehr gute Resultate in der Vermietung erzielt werden können. Dennoch werden heute immer noch mehrheitlich die leerstehenden Geschäftsflächen von Bestandesliegenschaften „nur“ auf den online-Immobilien-marktplätzen ausgeschrieben und dies, obwohl jedem Immobilienprofi bewusst ist, dass ältere Geschäftsflächen schwieriger zu vermieten sind als neue und zudem auf dem Immobilienmarkt diese Flächen im Überfluss vorhanden sind. Ist in einem schwierigen Marktumfeld nicht auch mehr Einsatz notwendig? Oder weshalb sind online-Inserate auf den Immobilienmarktplätze über Jahre aufgeschaltet oft ohne eine einzige Interessenten-Anfrage?

Wird Leerstand bei Geschäftsflächen einfach akzeptiert?

Beim Eingangs erwähnten Beispiel www.gewerbestrasse.ch besteht seit fast 10 Jahren eine Internetseite (was anhand vom Layout links unschwer zu erkennen ist). Bevor immoberatung.ch im Jahr 2007 die „einfache“ Vermarktung startete, standen über 300m2 Geschäftsfläche leer. Nach wenigen Monaten war die Liegenschaft fast zu 100% vermietet und diese Vermietungsquote hielt auch trotz mehrmaligen Mieterwechseln bis heute an.

Bei grossem Angebot bzw. Überfluss ist es wichtig das Produkt zu positionieren, um sich von der grossen Masse abzuheben.

Doch wie kann dies erreicht werden? Folgende Punkte sollten beachtet werden:

  • Marktveränderungen und Trends wahrnehmen (Leerstandsveränderung, Konkurrenz, Bedürfnisse am Arbeitsplatz etc.)
  • zielgruppengerechte Kommunikation in den Inseraten
  • detaillierte Beschreibung der Flächen und des Standortes (Vorteile aufzeigen)
  • Einsatz verschiedener Kommunikationsinstrumente, welche aufeinander abgestimmt sind
  • Ansprechendes zielgruppengerechtes Bildmaterial
  • aktives Managen der Kommunikationsinstrumente
  • Flexibilität im Umgang mit den Interessenten und deren Wünsche

Detaillierter auf diese Punkte eingegangen wird im Seminartag „kreative Vermarktung von kleineren Geschäftsflächen“ vom 7. April 2017, wo die Seminarteilnehmer auch selber eine Internetseite für Ihr Projekt entwerfen und dabei feststellen können, wie einfach eine Internetseite online geschaltet werden kann. Ein erster kleiner Schritt im Bezug auf zielgruppengerechte Vermarktung zeigt auch der Kurs „wirksames Inserieren im Internet“ vom 17. März 2017 auf.

Fazit: Das Leerstandsmanagement von Geschäftsflächen braucht besondere Aufmerksamkeit. Diese kann vom Überarbeiten bzw. Ergänzen von bestehenden Vermarktungsinstrumenten bis hin zu einer Neupositionierung und Nutzungsänderung der Liegenschaft gehen. Neben dem Umstand dass sich die Arbeitsweisen und somit die Bedürfnisse unserer Zielgruppen verändern (Babyboomer bevorzugen andere Arbeitsweisen als die Generation Y) verändern sich auch die Vermarktungsmöglichkeiten wie z. B. der Einsatz von Social-Media-Kanälen.

Persönliches Engagement, zielgruppengerechte Kommunikation und die richtigen Instrumente sind unumgänglich in der Geschäftsflächen-Vermarktung!

Weitere Informationen zum aktuellen Kursangebot finden Sie unter immobilienkurse.ch oder folgen Sie immoberatung.ch auf linkedin oder facebook

 

Immobilien-Marketing 360° – Wochenrückblick 6/2017

pexels-photo-165798Redesign einer bestehenden Vermarktung und Bronze-Platz behalten!

Ich, Karin Blömeke, selbständige Immobilien-Marketing Fachfrau, gebe gerne Einblick in meine Vermarktungsarbeiten mit 3k: kreativ-kritisch-kompetent!

Gerne möchte ich meinen hart erkämpften 3. Platz bei google behalten (Keyword „immobilien marketing“). Die grösste Konkurrenten sind die geschalteten Werbeanzeigen bei google (Adwords), die IMMER zuoberst erscheinen und sicher 1/3 der Seite ausmachen. Wer erst auf der 2. Seite von google.ch erscheint, hat verloren. Genauso sieht es bei Immobilienprojekten aus. Idealerweise erscheint die Projektinternetseite z.B. bei der Suche „Erstvermietung Glattbrugg“ zuoberst bei google. Dies würde einiges an Aufwand und Kosten reduzieren – doch wie ist das machbar? In meinem letzten Wochenrückblick habe ich schon einen wichtigen Punkt erwähnt: aktive Pflege einer Unternehmens-Fanpage. Ein weiterer Punkt ist die handyfreundlichkeit einer Internetseite. Testen Sie, ob sich Ihre Seite automatisch dem Display anpasst. Der Testlink ist auf dem Dokument nützliche Adressen unter Immobilien Marketing bei immoberatung.ch ersichtlich.

Ebenso wichtig ist es, möglichst viel Traffic auf Ihre Internetseite zu bringen. Dies können Sie erreichen, indem Sie nützliche Tipps und Neuigkeiten auf Ihrer Firmen-Internetseite publizieren und auf den Social-Media-Plattformen nur die Verlinkung bekanntgeben.

Viel Arbeit bringt diese Woche auch das Redesign einer bestehenden langjährigen Vermarktung von Geschäftsflächen mit sich. Die 10-jährige Internetseite wie auch die Bildsprache und die Inhalte müssen wieder dem heutigen Standard angepasst werden. Das Zeit-Karussell dreht sich und unsere Immobilien-Zielgruppen verändern sich. Parallel bin ich am Erstellen einer Präsentation mit den den verschiedenen Zielgruppen: vom Babyboomer bis hin zur vielgenannten Generation Y und Z. Das Resultat werde ich sicher auf linkedIn veröffentlich. Werden Sie also heute schon Follower von immoberatung auf linkedIn, damit Sie nichts verpassen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein kurzweiliges Wochenende und am Montag einen guten Start in die neue Woche.

Herzliche Grüsse

Karin Blömeke

Immobilien-Marketing 360° – Wochenrückblick

Online-Marketing geht nicht ohne Fanpage auf Facebook!

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Ich, Karin Blömeke, selbständige Immobilien-Marketing Fachfrau, gebe gerne Einblick in meine Vermarktungsarbeiten mit 3k: kreativ-kritisch-kompetent!

In dieser Arbeitswoche habe ich viel Zeit mit Social-Media-Marketing verbracht und viele neue Erkenntnisse gewonnen. Damit die Suchresultate auf google verbessert werden können (Fachsprache SEO) MUSS eine Fanpage auf Facebook unterhalten werden. Unterhalten heisst nicht nur eröffnen und damit werden automatisch bessere Resultate geliefert. Nein, das heisst jeden Tag mindestens eine halbe Stunde bis eine Stunde für Facebook investieren, neue Beiträge posten und damit mehr Follower generieren.

Mit viel zeitlichem Einsatz habe ich es diese Woche geschafft, die Firmeninternetseite www.immoberatung.ch auf google (mit dem Suchbegriff Immobilien Marketing) zeitweise von Platz 4 auf Platz 3 zu verbessern. Fazit: auch die Immobilienbranche kommt um Social-Media-Marketing nicht mehr herum. Also lieber jetzt starten und nicht bis morgen warten. Beispielsweise mit dem Basiskurs Social Media. Der Basiskurs „starten mit Social-Media im Immobilien-Bereich“ hilft Berührungsängste abzubauen und am Ende des Kurses haben Sie Ihre eigene Fanpage für Ihr Unternehmen. Anmeldung unter www.immobilienkurse.ch. Ebenfalls besteht viel Literatur zu diesem Thema. Gerne gebe ich Ihnen dazu Tipps – falls erwünscht.

Den zweiten Teil der Woche habe ich in die Vermarktung von Geschäftsflächen in Steinmaur investiert. Die bestehende Internetseite besteht seit fast 10 Jahren und braucht dringend eine Auffrischung. Die in nächster Zeit frei werdenden Geschäftsflächen von ca. 400m2 habe ich zum Anlass genommen, ein Redesign durchzuführen. Sobald dieses umgesetzt ist, werde ich an dieser Stelle sicher berichten.

Ich wünsche ein sonniges Wochenende mit Erholungsfaktor und freue mich auf den Blogbeitrag in einer Woche.

Herzliche Grüsse
Karin Blömeke

Immobilien-Marketing 360°- Wochenrückblick 4/2017

pexels-photo-207489Ich, Karin Blömeke, selbständige Immobilien-Marketing Fachfrau, gebe in meinem Blog wöchentlich Einblick in den gewöhnlichen Arbeitsalltag eines Immobilien-Marketing Profis.

Mein Wochen-Rückblick mit 3k: kreativ-kritisch-kompetent!

Diese Arbeitswoche stand ganz im Zeichen des Newsletter-Versandes sowie des Social-Media-Marketings mit dem Ziel: meine Internetseite www.immoberatung.ch soll eine bessere Platzierung auf google erreichen.

Zum Newsletter.
Diesen habe ich in einem einfachen Tool erstellt, mit ansprechenden Bildern ausgestattet und an meine knapp 4000 Newsletterempfänger versandt. Als Wochentag habe ich mit Dienstag morgen (Empfangsdatum) bisher die besten Resultate erzielt. Das Hauptthema des Newsletters ist das neue Immobilien-Kursprogramm 2017

Als weitere Themen habe ich den Immotipp weitergeführt (erscheint in jedem Newsletter mit neuem Thema) und mit meiner Firmenwebseite verlinkt wo das aktuelle Merkblatt mit vielen nützlichen Tipps kostenlos heruntergeladen werden kann – und noch weitere Themen wie Kursteilnehmer-Feedback und Firmenkurse sind im Newsletter enthalten. Das Resultat: Die Anzahl der Seiten-Besucher stieg von wöchentlich durchschnittlich 150 auf über 500 an.

Zum Social-Media-Marketing.
Das google-Suchresultat zum Keyword „immobilien marketing“ soll besser werden. Das Ziel: künftig ganz auf google Adwords verzichten zu können (diese haben übrigens kein Einfluss auf SEO). Um bei google gute Resultate zu erzielen ist Aktualität auf der Seite unumgänglich. Weiter ist zu wissen, dass google Aktivitäten auf Social-Media-Kanälen sehr hoch gewichtet. Also heisst das für mich: Meine Fanpage auf Facebook muss mehr Follower kriegen. Kostenlos ist dies nur möglich über eigene Beiträge (sehr schwierig hier Seiten-Follower zu generieren) oder mein neuster Versuch, ich bin einer geschlossenen Gruppe beigetreten mit dem Gruppenzweck likes4likes. Konkret heisst dies, andere Seiten zu liken und von diesen kommen dann ebenfalls likes zurück.Resultat: 10 neue Follower in 4 Tagen. Investition: viel Zeit, Nerven und online-Präsenz.

Eine Firmen-Fanpage auf Facebook ist ein MUSS für jede Firma.
Heute ist es unumgänglich in den Social-Media-Kanälen vertreten zu sein.

Aus diesem Grund gibt es den Kurs „starten mit Social-Media im Immobilienbereich“
wo neben den wichtigsten theoretischen Kenntnissen gleichzeitig Profile auf Facebook eröffnet werden (Firmen-Fanpage) und ebenfalls bestehende Berührungsängste mit diesem neue Medium abgebaut werden können.

Glücklicherweise spielt sich das Leben nicht nur online ab sondern es finden viele persönliche Kontakte statt und das schätze ich sehr.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein erholsames Wochenende und freue mich auf eine neue spannende Arbeitswoche.

Karin Blömeke, immoberatung.ch, 27.1.2017

 

 

Immobilien-Marketing 360° – Rückblick Arbeitswoche 3/2017

blume_biene__erstvermietung_bearbeitet-1Ich, Karin Blömeke, selbständige Immobilien-Marketing Fachfrau, gebe in meinem Blog wöchentlich Einblick in den gewöhnlichen Arbeitsalltag eines Immobilien-Marketing Profis.

Mein Wochen-Rückblick mit 3k: kreativ-kritisch-kompetent!

Diese Arbeitswoche – welche für mich im Normalfall 2 – 3 Arbeitstage und einige Abendstunden umfasst – war ich fast vollständig mit der Internetseite und der Vermarktungsbroschüre des Erstvermietungsprojektes in Glattbrugg beschäftigt.

Der kreative Teil ist abgeschlossen d.h. das Layout und die Bilder sind bestimmt. Diese mussten jedoch bereits zum Zeitpunkt der Auftragsvergebung für die Vermarktungstafel und die Blache für das Baustellengerüst bestimmt sein.

Nun geht es neben dem interessanten Teil der Projekt- und Lagebeschreibung (micro/macro) um den doch eher „mühseligen“ Pflichtteil der einzelnen Wohnungsbeschreibungen, Wohnungsangaben und Grundrisse im CMS damit diese auf der Internetseite erscheinen. Aber heute (Freitag Nachmittag) ist auch diese Arbeit mehr oder weniger erfolgsversprechend abgeschlossen. Nachdem die bestehenden Interessenten ausführlich über das Projekt informiert worden sind, dürfen nun alle Interessierten sich unter www.oberhauserstrasse.ch ein Bild vom Projekt machen.

Wieso habe ich im Layout ein Blume gewählt? Ich wollte in den kalten oft grauen Wintertagen etwas Farbe hineinbringen und darauf hinweisen, dass die Wohnungen im Spätsommer bezugsbereit sind. Ebenfalls kann das Bild Emotionen vermitteln was bei einer Aussenansicht vom Haus eher schwierig wäre (Immobilie = eher kaltes, neutrales Produkt). Und zuletzt soll der Vermarktungs-Auftritt ja schliesslich auffallen und Interesse wecken.

Ach ja und fast vergessen. Dem säumigen Bezahler des bestellten Fachordners habe ich eine freundliche Nachricht auf der Firmen-Facebookseite hinterlassen und warte nun auf eine Reaktion. Ich werde Sie auf dem Laufenden halten und wünsche Ihnen ein angenehmes und erholsames Wochenende.

Herzliche Grüsse,
Karin Blömeke

Immobilien-Marketing 360° – Rückblick einer normalen Arbeitswoche

 Ich, Karin Blömeke, selbständige Immobilien-Marketing Fachfrau, gebe in meinem Blog gerne Einblick in den gewöhnlichen Arbeitsalltag eines Immobilien-Marketing Profis.

Mein Wochen-Rückblick mit 3k: kreativ-kritisch-kompetent!

Woche 2, 2017 (meine erste Arbeitswoche im neuen Jahr)

Neues Jahr, neuer Vorsatz, neue Ideen und neue Umsetzungen. Ich werde nun jeden Freitag einen kurzen Wochenrückblick über meine Arbeiten und Eindrücke veröffentlichen.

Diese Woche habe ich diejenigen Personen bzw. Firmen gemahnt, welche vor langer Zeit bei mir meinen Fachordner bestellten, aber bis heute nicht bezahlt haben. Dieses Vorgehen ist für mich nicht nachvollziehbar und noch weniger verständlich, wenn diese auf keinem gewöhnlichen Kommunikationsweg wie Brief, Mail oder Telefon erreichbar sind. Ich überlege mir, ob ich einen Hinweis auf deren übersichtlich gestalteten Firmen-Facebookseite hinterlassen soll und damit auch gleich prüfen, ob die Kommentare wenigstens da gelesen werden. In Social Media sollte immer schnell reagiert werden.

Für das startende Immobilien-Vermarktungs-Projekt mit 19 Mietwohnungen in Glattbrugg versuche ich seit anfangs Dezember 2016 eine Vermarktungstafel auf das Grundstück – an stark frequentierter Lage – fertig montieren zu lassen. Nachdem ich die Daten 2 x senden musste (weil nicht mehr auffindbar) und dann die Weihnachtstage dazwischen kamen, warte ich nun auf ein definitives Montagedatum. Hoffentlich bedeuten der Schnee und die Kälte nicht nochmals eine Verzögerung.

Da sich die Immobilie erst im rohbauähnlichen Zustand befindet, wird die Vermarktung mit Visualisierungen unterstützt. Nachdem ich die Zielgruppen, Ausstattung und Möblierungsvorschläge noch vor den Festtagen definiert hatte, sind einige Visualisierungen bereits fertig und bei den anderen müssen nur noch kleine Korrekturen vorgenommen werden. Die Bilder sind sehr ansprechend geworden und haben sogar einen farblichen Bezug zum restlichen Layout der Vermarktungsunterlagen.

Geniessen Sie den Ausblick aus der gemütlichen Loggia der Dachwohnung.

Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende mit Sonne und hoffentlich auch etwas Winter.

Karin Blömeke
immoberatung.ch

Immobilien und die richtigen Konzepte

Braucht es Konzepte im Immobilien-Marketing oder reicht als Grundlage zum Vermarktungserfolg auch einfach nur eine Portion Erfahrung? Auf diese Frage werden Sie nach dem Lesen des Artikels sicher die passende Antwort finden.

Ein Konzept auszuarbeiten ist nicht schwer, aber dafür umfangreich – wenn man es ordentlich machen will. Konzept heisst nichts anderes als ein grober Plan, der die Massnahmen zur Erreichung eines Ziels auflistet oder beschreibt.

Da bei Immobilien-Projekten immer mehrere Parteien involviert sind und die Umsetzungsdauer meist über 15 Monate bis hin zu mehreren Jahren dauert (je nach Grösse und Komplexität des Projektes) ist eine detaillierte Planung unerlässlich. Die wechselnden Projektteilnehmer – je Projektfortschritt – erschweren den optimalen Prozess- und Informationsfluss zusätzlich.

Mein Credo: Immobilien-Marketing kennt viele Lösungen, aber nur einen zielführenden Weg: Analyse – Planung – Umsetzung und Kontrolle. Oberstes Ziel des Immobilien-Marketings muss sein: einer örtlich vorhandenen Zielgruppe das auf sie zugeschnittene Produkt bereit zu stellen und somit eine effiziente Vermarktung mit daraus resultierenden Kosteneinsparungen zu gewährleisten.

Bei der Planung (Projekt-Planungsphase) – welche nach einer Standort-und Marktanalyse – erfolgt, stehen u.a. folgende Konzepte zur Verfügung:

  • Marketingkonzept
  • Nutzungskonzept
  • Kommunikationskonzept
  • Vermarktungskonzept

Mittels der Erstellung eines Konzeptes werden Ideen, Gedanken, allfällige Probleme etc. geordnet und kontrolliert aufgearbeitet und festgehalten. Gibt es Veränderungen in der Zusammensetzung des Projektteams, können sich neu Dazugestossene schnell und unkompliziert in das Projekt einarbeiten und informieren. In meiner 10-jährigen Tätigkeit in Immobilien-Projekten habe ich schon einige Male erlebt, dass ganze Teams ausgewechselt wurden und ich in der Funktion als externer Immobilien-Marketingberater als einzige Person einen detaillierten Gesamt-Überblick über bereits getroffene Entscheidungen hatte.

Obwohl die Inhalte meistens ähnlich sind, können Konzepte nicht einfach kopiert werden. Die Gliederung ist jedoch immer dieselbe. Jedes Konzept gliedert sich in die drei Hauptteile:

  • Analyseteil: zeigt die Ausgangslage sowie die Situationsanalyse auf
  • Strategieteil: formuliert die Zielsetzung(en), die Zielgruppen, die Kommunikationsinhalte sowie die Strategie
  • Massnahmenteil: beschreibt die Massnahmen, das Budget und die Erfolgskontrolle

Bevor auf die Unterscheidung der verschiedenen Konzepte eingegangen wird, ist festzuhalten, dass die Einflussnahme auf das endgültige Produkt Immobilie – je nach Projektfortschritt – immer kleiner wird. Kann beim Marketing- bzw. Nutzungskonzept noch auf die Objekt-Grösse und Ausbau, Wohnungsmix etc. Einfluss genommen werden, ist dies beim Vermarktungskonzept fast nicht mehr möglich. Des Weiteren werden je nach Projektstand andere Konzepte benötigt (siehe Grafik/Quelle immobilien-marketing360°).

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Wie lassen sich die Konzepte abgrenzen bzw. welche Unterscheidungsmerkmale weisen diese auf? Beispielsweise der Inhalt des Marketingkonzepts ist mit weniger Details behaftet als das Vermarktungskonzept. Im Marketingkonzept werden vor allem richtungweisende Massnahmen (Stossrichtungen) vorgegeben. Konkret handelt es sich dabei um Definitionen/Festlegungen der Instrumente (price, product, place und promotion), Zielgruppen, Einsatzgebiete, Umsetzungsdauer etc. (eine detaillierte Übersicht finden Sie im Fachordner Immobilien-Marketing 360°).

Zusammengefasst sind dies die wichtigsten Vorteile einer Konzepterstellung:

  • Erstellung einer theoretischen Grundlage inkl. Ideensortierung und Priorisierung
  • schriftliche Basis/Zusammenfassung aller relevanten Faktoren und Informationen
  • gezielte Planung und ganzheitliche Betrachtungsweise (360°)
  • Formulierung konkreter Ziele
  • Konzentration auf das Wesentliche
  • Orientierungsrahmen mit Zwischenzielen
  • Termin-, Budget- und Erfolgskontrolle
  • leichtere Informationsübergabe Dritte und neue Projektmitglieder

Für allfällige Fragen bzw. Hilfestellungen stehe ich Ihnen bei der Erstellung Ihres nächsten Konzeptes gerne zur Verfügung.

Immobilien-Marketing: richtiger Mix & Portion Mut!

Classic retro flying superhero with red capeZum richtigen Mix gehört eine Portion Mut!
Immobilien-Marketing fängt bereits bei der Planung der Immobilie an. Auf das Analysieren des Standortes und Marktes folgt das Ausarbeiten des Wohnungsangebotes (Wohnungsmix), der Wohnungstypen und -grössen, der Ausstattung sowie der Nebenräumlichkeiten wie z.B. Umgebungsgestaltung, Kellerräume, Gemeinschaftsräume etc.

Das Herzstück der Analyse: eine sorgfältige Zielgruppenbestimmung
Das Produkt Immobilie muss auf die Bedürfnisse der in der Analyse bestimmten Zielgruppe ausgerichtet werden. Hierzu braucht es eine Portion Mut, um von den altbekannten „Baumuster“ abzuweichen und allenfalls auch die Eigentümer von Neuem zu überzeugen. Beispielsweise werden immer noch am häufigsten 3.5-Zimmer und 4.5-Zimmerwohnungen gebaut und dies auch, wenn die Standort-/Marktanalyse wie auch die Bevölkerungsentwicklung klar aufzeigen, dass effiziente kleinere Wohnungen (2 – 3-Zimmer) am Standort gefragt sind.

Wo bleibt hier der Mut zu einer neuen Richtung?
Da stellt sich mir die Frage, warum im letzten Projekt – in einem grossen Neubaugebiet – der von mir vorgeschlagene hälftige Anteil  an 2.5-Zimmer-Wohnungen gekürzt und auf den „normalen“ kleinen Anteil gesetzt wurde mit dem Resultat, dass die kleinen Wohnungen nun heute bereits alle vermietet sind und die Vermietung der grösseren Wohnungen sehr harzig verläuft? Im Glattpark hingegen wurde mit dem Projekt Minmax mutig nur auf Kleinwohnungen (1.5 – 2.5-Zi-Wohnungen) gesetzt und der Mut wurde belohnt. Bis auf 3 grössere und 2 Wohngemeinschaftswohnungen sowie 3 EG-Ateliers sind alle der rund 100 Wohnungen bereits vermietet (Erstbezug 1.10.2016). Der Vermietungserfolg bestätigt demnach diesen Nachfrage-Trend.

Was heisst effiziente Wohnungen?
Flächenmässig sollten die Wohnung eher am unteren Durchschnitt liegen dafür praktische, individuell nutzbare Grundrisse aufweisen mit genügend zusätzlichem Stauraum und die Anforderung „stufenlos“ versteht sich von selbst. Dank kleineren Wohnflächen können die Wohnungen auch im unteren- bis mittleren Preissegment angeboten werden was wiederum die potenzielle Zielgruppe vergrössert.

Wieso zurück zu Kleinwohnungen?
Laut Hochrechnungen vom Bundesamt für Statistik (BfS) werden die Haushalte in der Schweiz in den nächsten Jahren stark zunehmen. Einerseits wegen Zuwanderung und andererseits wegen unserer immer älter werdenden Bevölkerung. Wachsen werden vor allem die 1 bis 2 Personenhaushalte mit älteren Leuten. Diese Zielgruppe hat andere Bedürfnisse an ihren Wohnraum wie auch an die Beratung und Vermarktungsablauf und diesen Ansprüchen werden meines Erachtens bis heute zu wenig Bedeutung geschenkt. Senioren brauchen mehr Zeit, um sich für Neues zu begeistern bzw. Entscheidungen zu fällen.

Welche Bedürfnisse haben Senioren an ihren Wohnraum?
Gefragt sind wohnflächenmässig kleinere Wohnungen jedoch mit genügend Räumen für Rückzugsmöglichkeiten und für Besucher (Freunde einladen). Ideal wäre ein zusätzlicher Gemeinschaftsraum sowie ein dazu mietbares Besucherzimmer/Satellitenzimmer. Die Wohnung sollte ausgestattet sein mit Dusche ohne Stufe aber mit Haltegriffen (1 Badezimmer reicht), Küche und Schränke nicht zu hoch, benutzungsfreundlich auch für kleinere Personen, einfach zu bedienende Küchengeräte (Elektronik und Höhe), pflegeleichte gut zu reinigende Fenster, sowie Bodenbeläge und Oberflächen, einfach zu bedienende Fenster mit Rollläden (Griffe nicht zu hoch und zu schwergängig) etc. Zudem bevorzugen ältere Wohnungsbewohner eine ruhige und sichere Wohnlage mit Erholungs- und Begegnungszonen in der Nähe.

Lebensphasen werden immer länger
Früher lebten ältere Personen nach der Pensionierung noch einige Jahre aktiv in der bisherigen Wohnung oder im eigenen Haus und machte sich dann mit dem Gedanken vertraut, irgendwann in ein Altersheim zu ziehen, weil sich körperliche Gebrechen bemerkbar machten oder weil der Haushalt alleine nicht mehr zu bewältigen war.
Heute ist die „aktive Seniorenphase“  immer länger dank der steigenden Lebenserwartung. Eine Studie zeigt, dass viele 70-Jährige auch gerne nochmals umziehen in eine neue Wohnung, die ihren veränderten Bedürfnissen besser entspricht als das zu gross gewordene Eigenheim. Je älter die Senioren dann werden, je wichtiger werden ihnen die eigenen vier Wände und die Umgebung. Die Senioren werden eine wichtige künftige Zielgruppe sein – und irgendwann gehören auch wir dazu.

Da mir die Senioren und ihre Wohnbedürfnisse sehr am Herzen liegen und ich die Problematik der Wohnungssuche im eigenen Umfeld immer wieder erlebe, versuche ich ihre Anliegen in der Immobilien-Branche zu platzieren – die Senioren haben selten die Möglichkeit dazu.

Weitere Informationen zur Zielgruppenbestimmung,  Bevölkerungsentwicklung und dem Projekt MinMax im Fachordner „Kreislauf Immobilien-Marketing 360°“ oder unter www.immobilienmarketing360.ch.

Magnetisierende Wirkung….

….durch Bilder – ein Bestandteil vom Immobilien-Marketing!

Heute wird davon ausgegangen, dass bis zu 80% aller Wahrnehmungen visuell erfolgen oder aber vom Sehsinn beeinflusst werden. Dies bedeutet, dass etwa 80 Prozent der Informationen aus der Umwelt über die Augen erfasst werden.

Bilder sind deshalb für die Werbung extrem wichtig, weil sie Informationen schneller transportieren als Texte und sind zudem besser geeignet, um emotionale Inhalte zu übermitteln.

Gerade bei Immobilien spielt die Qualität der Bilder ein grosse Rolle, da die Immobilie als Gegenstand/Produkt eher kühl und emotionslos wahrgenommen werden.

Bei Aussenaufnahmen gilt es zudem zu beachten:

  • Schönes Wetter zum Fotografieren (Belichtung ist Nachmittags besser)
  • Auf Jahreszeit achten (falls möglich). Ideale Jahreszeit Frühling bis Frühsommer.
  • Keine Winterbilder mit Schnee (falls eine längere Vermarktungsphase anfällt)
  • Nur Bild-Querformate da Hochformate teilweise in den online-Inseraten geschnitten werden
  • Verschiedene Standorte bzw. Perspektiven in Betracht ziehen (für Aussenansicht Immobilie)
  • Aussicht bzw. Blick vom Gebäude in Richtung Süden
  • Umgebung fotografieren (allfälliges Gewerbe, Spielplatz, Gemeinschaftsräume, Aufenthaltsbereiche im Freien, Garagen, Parkplätze etc.)
  • Infrastruktur in der Umgebung fotografieren wie Einkauf, ÖV-Haltestellen, Schulen, Kindergarten, Naherholung etc.

Die Innenaufnahmen sind für den Immobilien-Interessenten sehr wichtig, da diese viele Informationen über den Ausbau, Aufteilung und die verschiedenen Nebenräume liefern.

Es hilft dem Immobilienanbieter wie auch dem Interessenten Zeit zu sparen, wenn er sich im Vorfeld einen umfassenden Überblick über die Immobilie machen kann. Diese Vorselektion ist der bedeutendste gemeinsame Vorteil für beide Seiten und sollte deshalb vom Immobilienanbieter zwingend mit optimalem Bildmaterial genutzt werden.

Bei den Innenaufnahmen gilt es zu beachten:

  • Gute Aufnahmequalität und genügend Helligkeit
  • Sämtliche (Roll)Läden offen bzw. oben
  • Blitz benützen bei mangelndem Licht bzw. Gegenlicht
  • Keine Utensilien vom Fotograf im Bild (Jacken, Taschen etc.)
  • Fotograf nicht im Bild (Badezimmerspiegel)
  • Vertieft Fotografieren (leicht Hocke), um mehr vom Objekt zu zeigen (weniger Decke)
  • Balkon, Terrasse oder Gartensitzplatz fotografieren sowie deren Aussicht

Nebenräume wie Keller, Estrich, Reduit, Einzelgarage etc. nicht vergessen

Zusätzliche Optimierungs-Möglichkeiten:

  • Bildbearbeitung mit den gängigen Bildbearbeitungsprogrammen
  • mit eigenen Deko-Gegenständen etwas Auffrischen wie beispielsweise
    Badezimmer: Bade-/Handtücher, Teppich, Seifenständer, Schalen
    Küche: Früchte, Schalen, Vasen, Blumen
    Entrée: Schirmständer, Blume auf Sockel
    Wohnzimmer: Ständerlampe, Lesestuhl, kleiner Tisch, Blumen, Vasen, Teppich
  • professionelles Home Staging beauftragen

 

Quelle: http://www.swiss-homestaging.ch

Die Bilder als Blickfang im Online-Inserat
Damit die Bilder als Highlight magnetisierend wirken, sind neben der Auswahl und Qualität die Reihenfolge der Bilder massgebend.

Vorschlag Bildreihenfolge
1. Aussenansicht oder Aussicht von Balkon, Terrasse, Gartensitzplatz
2. Wohnzimmer, Cheminée, Essbereich, Ausblick Wohnzimmer zum Balkon/Terrasse
3. Küche, Küchengeräte, Blick zum Wohnzimmer bei offener Küche
4. Entrée, Garderobe, Gang, Reduit
5. Restliche Zimmer
6. Badezimmer, Gäste Toilette
7. Balkon, Terrasse, Gartensitzplatz
8. Grundrissplan (lesbar und beschriftet)
9. Nebenräume wie Keller, Estrich, Garage

Anzahl Aussenansichten Immobilie
1 bis max. 2 Aussenansichten genügen. Qualität kommt vor Quantität.

Aktivierungswirkung bzw. Interesse generieren
Erstes Bild im Inserat soll sofort die Aufmerksamkeit des Lesers auf sich ziehen und dazu verleiten das Inserat komplett durchzulesen (Blickfang – magnetisierend)

 

 

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Immobilien fotografieren leicht gemacht

 

Falls Sie noch umfassendere Informationen zum visuellen Auftritt von Immobilien benötigen, sind die Kurse „Immobilien fotografieren leicht gemacht“ in Dietikon empfehlenswert. In diesem Kurs zeigt Ihnen ein Profi-Fotograf anhand von Praxisbeispielen, wie die Immobilien ins beste Licht gerückt werden können.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: http://www.immobilienkurse.ch oder unter nachstehendem Link.

Weiterbildungsangebot / Immobilienkurse

Blog-Autorin: Karin Blömeke, immoberatung.ch

Leerstandsmanagement – yes, we can!

Wie kann ein konkreter Leerstand wirksam bekämpft werden?

Wie bereits im vorgängigen Artikel erwähnt Wichtigkeitsfaktor: Leerstand Mietwohnung?, hängen die eingesetzen Vermarktungsinstrumente auch stark mit dem Preissegment und Standortes des Vermietungsobjektes zusammen.

Immobilien-Marketing kennt viele Lösungen aber nur einen zielführenden Weg:
Analyse – Planung – Umsetzung – Kontrolle

Bei einer  leerstehenden 5.5-Zimmer-Mietwohnung mitten in der Stadt Zürich für CHF 4’900.– Monatsmiete werden andere Vermarktungsinstrumente in Betracht gezogen, als bei einer 3.5-Zimmer-Mietwohnung für CHF 1’450.– in ländlicher Region.

Leerstandsmanagement
Leerstandsmanagement – Immobilienmarketing

Folgendes frei erfundene Objekt soll als Beispiel für die nachfolgenden Vermarktungsinstrumente dienen.

4.5-Zimmer-Mietwohnung, Bruttomiete CHF 1’550, NK 270.–, 105m2 Wohnfläche, Baujahr 1969 mit umfassenden Renovationen 2002, 5. Etage, Badezimmer und separate Toilette, ruhige Wohnlage mit Blick in die Berge und ins Grüne, Kinderzimmer je 13m2, Balkon 13m2, Bodenbeläge Parkett oder Keramik, Abstellplatz in Tiefgarage verfügbar, Lift, separates Kellerabteil, Gemeinde mit 3’000 Einwohner.

Standort-/Marktanalyse

Die Standort-/Marktanalyse hat ergeben, dass die Infrastrukur sehr gut ist. Einkauf, Post und Schule mit Kindergarten in wenigen Gehminuten erreichbar. Der Bahnhof ist 10 Gehminuten entfernt von wo Winterthur in 12 Zugminuten erreichbar ist. Vom Bahnhof verkehren auch Busse in die umliegenden Gemeinden.

Zielgruppe

Welche Zielgruppe soll nun angesprochen werden? Ist es das Rentnerpaar, ein kinderloses Paar wo beide arbeiten (Dinks) oder die Kleinfamilie mit 1-2 Kindern? Als Mindesteinkommen wird bei allen ungefähr CHF 5’500.–/Monat vorausgesetzt.

Die wichtigsten Entscheidungsfaktoren für eine neue Wohnung sind:
– die Lage und das unmittelbare Umfeld
– der Preis
– die Grösse der Wohnung (Aufteilung, Zimmeranzahl, Zimmergrössen, Nebenräume etc.)
– …….

Umsetzung

Die Autorin hat sich für eine Kleinfamilie mit maximal 2 Kindern entschieden und setzt bei den Vermarktungsmittel auf online-Inserate in Verbindung mit ansprechendem Bildmaterial und einer Vermarktungstafel vor Ort.

Nachfolgend Punkte müssen für eine zielgruppengerechte und optimale Vermarktung des Objektes beachtet werden:

  1. Bildmaterial
    Bilder sagen mehr als Tausend Wort und können positive Gefühle vermitteln. Dabei sollten allerdings ein paar Punkte (nicht abschliessend) beachtet werden wie z.B. Aussenansichten bei schönem Wetter, Kinderspielplatz und Naherholung zeigen, genügend Helligkeit bei Innenaufnahmen, optimale Perspektive suchen etc.
  2. Grundrissplan
    Eines der wichtigsten Entscheidungskriterien bei der Suche nach neuem Wohnraum ist die Grösse und Aufteilung der Wohnung was bedeutet, dass ein Grundrissplan unbedingt in ein Immobilieninserat online gehört. Dieser sollte lesbar sein, die m2 pro Zimmer vermerkt und die Nord-/Süd-Richtung gekenntzeichnet sein. Für eine gute Qualität kann der Grundrissplan auch als PDF angehängt werden.
  3. Titel
    Der Titel ist immer der Blickfang und soll die Highlights hervorheben oder die Zielgruppe direkt ansprechen. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Allerdings sollen die Aussagen die gemacht werden, im Inserat auch zu finden sein, d.h. traumhaft Aussicht bei den Fotos zeigen. Mögliche Inserate-Titel: „Sonnigen Balkon geniessen während Kinder auf Spielplatz spielen“ oder „Wohnung mit Schulanschluss und Blick in die Berge“
  4. Textbeschreibung
    Das Objekt sollte stichwortartig und detailliert beschrieben werden. Die Umgebungsangaben müssen auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Bei Zielgruppe Familie gehört ein allfälliger Spielplatz, Distanz zu Schule und Kindergarten, Betreuung wie Hort oder Krippe, wie auch allfällige Freizeitaktivitäten in der Nähe in die Textbeschreibung. Beispiel:
    Die Wohnung wurde 2002 umfassend renoviert und zeichnet sich aus durch:
    – sonniges Wohnzimmer (40m2) mit Zugang zum Balkon mit Bergsicht
    – moderne Küche mit Glaskeramit, Geschirrspüler und Sichtbackofen.
    – Kühlschrank mit separaten Gefrierschubladen
    – 3 Zimmer mit 15, 13, 13m2
    – Bodenbeläge Parkett bzw. Keramik
    – Badezimmer und separate Gäste-Toilette
    – separates Kellerabtei
    – Lift
    – Autoabstellplatz in Tiefgarage für CHF 100.–/Monat dazumietbar
    Kindergarten und Primarschule 5 Gehminuten entfernt. Mittagstisch wird in der Schule angeboten. Kinderbetreuung/Krippe im Ort vorhanden. Oberstufe 10 Fahrradminuten entfernt. Die Naherholung liegt direkt vor der Türe. Ein Paradies für Biker-, Jogging und Wanderfans.

„Mit etwas Zeit, Ideen und einfachen Mitteln zum Vermietungserfolg und die Konkurrenz hinter sich lassen“

Kontrolle

Sämtlich neu geschalteten Vermarktungsaktivitäten sofort kontrollieren auf:

  • Darstellung (Text)
  • Qualität und Reihenfolge Bilder
  • Vollständigkeit

Danach sollten die einzelnen Vermarktungsinstrumente regelmässig kontrolliert und ein Reporting (Statistiken) geführt werden. Nachfolgend aufgeführte Möglichkeiten bestehen beispielsweise, um den Erfolg bzw. Nichterfolg eines online-Inserates zu messen.

  • Anzahl E-Mail-Eingänge
  • Anzahl Telefon-Anrufe auf ein Printinserat
  • Anzahl Besichtigungstermine/Interessenten am Tag-der-offenen-Tür
  • Anzahl Klicks auf das Internet-Inserat
  • Anzahl Besucher auf einer eigenen Internetseite
  • ……

Fazit

Leerstandsmanagement benötigt Zeit für Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle wird aber ziemlich sicher auch mit neuem Response belohnt. Eine win-win-Situation für alle: Wohnung vermietet und professionelles Auftreten am Markt (Imagegewinn für die Firma).

Autorin Karin Blömeke, immoberatung.ch

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