Mit „Auffallen“ zu neuen Büro-Mietern

Das Vermarktungs-Ziel „Auffallen“ gelingt oft durch kreatives Immobilien-Marketing.

Gerade bei viel Leerstand spielt das Auffallen und somit das Abheben von der Konkurrenz eine wichtige Rolle. Neben der Marktfähigkeit (Produktausstattung, Preis, Lage etc.) kann durch eine gezielte Immobilien-Vermarktung sehr viel bewirkt werden. Oft genügt eine wirksame Insertion auf homegate.ch in Verbindung mit einer ausführlichen Internetseite, Werbung/Information vor Ort (Point of Property) und eventuell zu einem späteren Zeitpunkt noch online-Marketing oder gezielte Plakatwerbung an bestimmten Standorten (crossmedia).

Imagewerbung inbegriffen
Das „Auffallen“ hat nicht nur einen positiven Effekt für die Immobilien – es hilft auch, den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu steigern. Mit der Vermarktung von Immobilien wird neben dem Produkt nämlich auch die Firma in den Fokus gerückt (= duales Marketing) und dies wird wiederum durch einen kreativen Marketing-Auftritt vereinfacht.

Kunden wollen betreut werden
Bei einer zielgruppengerechten und zeitlich optimal ausgeführten Vermarktung werden sich Interessenten für Besichtigungen melden. Wird diesen Interessenten im künftigen Prozess jedoch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, werden die Abschlüsse ausbleiben.

Für den ersten Eindruck bleibt nur eine Chance was wiederum heisst, dass der Vermarkter seine Objekte inklusive Umgebung sehr gut kennen muss. Hierzu wäre vorgängig eine kurze Standort-/Markt-Analyse angesagt, um auf Fragen kompetent Auskunft geben zu können. Kein Interessent sollte vor Ort verabschiedet werden, ohne ein Flyer/Dokument zu erhalten, welches die wichtigsten Angaben über das Objekt enthält. Oft muss er das besichtigte Objekt später einem Gremium vorstellen (z.B. Geschäftsleitung) und so hat er die wichtigsten Angaben inklusive Bilder gleich zur Hand.

Späteres Kontaktaufnehmen ist erwünscht und kann allfällige noch vorhandene Fragen bzw. Unsicherheiten aus dem Weg räumen.

Fazit: nur durch positives „Auffallen“ können Unternehmen und Immobilien-Objekte sich von der zahlreichen Konkurrenz abheben – und dies fängt bei der Vermarktung an und endet beim persönlichen Kontakt.

Autor: Karin Blömeke, immoberatung.ch

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Immobilien-Marketing nur für Neubauten?

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„Immobilien-Marketing kann nur bei Neubauten eingesetzt werden“.
Diese Bemerkung höre ich immer wieder von meinen Teilnehmern in der Immobilien-Weiterbildung. Selbstverständlich stimmt diese Aussage nicht.
Der Einfluss vom Immobilien-Marketing und die Möglichkeiten sind bei Bestandesbauten zweifelsfrei etwas eingeschränkt, aber sinnvoll ist der Einsatz auf jeden Fall. Leerstände können bei gezieltem Immobilien-Marketing verkürzt bzw. ganz vermieden werden und zudem hat die Immobilien-Vermarktung den positiven Nebeneffekt, dass die Firma ebenfalls an Bekanntheit gewinnt und sich als professionelles Unternehmen positionieren kann.

Immobilien-Marketing eine lebenslange Begleitung
Der ideale Einsatz von Immobilien-Marketing dauert über die ganze durchschnittliche Lebensphase einer Immobilie d.h. über 80 – 100 Jahre. Gerade wenn die Liegenschaften in die Jahre kommen und sich die Vermietung nicht mehr so einfach gestaltet oder ev. eine Renovation oder Erweiterung ansteht, ist der Zuzug von Immobilien-Marketing-Spezialisten angesagt. Diese überprüfen Standort, Preisniveau und die mögliche Zielgruppe und stimmen darauf die Vermarktungs-Instrumente ab. Die Möglichkeiten sind vielfältig und sollten genau auf die Eigenheiten und Situation der Immobilie sowie der vordefinierten Zielgruppe abgestimmt sein.

Vermarktung on- oder offline?
Soll die Vermarktung mit Zeitungsinseraten oder doch besser mit YouTube-Filmen durchgeführt werden? Dies wird grösstenteils durch die Zielgruppe bestimmt, welche angesprochen werden soll. Die Altersgruppe 65+ wird über das Zeitungs- bzw. online-Inserate sicher besser erreicht als über Facebook. Falls aber Käufer für Lofts mit Industrie-Charme gesucht werden, darf das Social Media Marketing auf keinen Fall fehlen. Allerdings sollte hier unbedingt ein Social-Media-Profi hinzugezogen werden.

Fazit: Immobilien-Marketing sollte immer eingesetzt werden, jedoch die Dosierung und die Instrumente verändern sich über die Lebensphase der Immobilie.

Autor: Karin Blömeke, immoberatung.ch

Standort- und Marktanalyse

Weinbergschnecke vor einem weißen Hintergrund

Bei einer Immobilie zählt nur der Standort!

Diese Aussage ist heute glücklicherweise längst überholt. Der Immobilien-Standort hat aber nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert beim Produkt „Immobilien“. Schliesslich lässt sich das eine nicht so einfach vom anderen trennen. Zum Begriff Liegenschaft gehört immer die Immobilie sowie das Grundstück worauf sie die Immobilie befindet.

Es ist wichtig, die gegebenen Standortkriterien der Mikro- und Makrolage zu kennen, um die Standortqualität einschätzen zu können. Die detaillierten Angaben und Auswertungen werden in der Standort-Analyse festgehalten.

Der zweite relevante Punkt ist das Marktumfeld, welches in einer Markt-Analyse erarbeitet wird. Wie entwickelt sich an diesem Standort das Preissegment, wie hoch ist die Bautätigkeit, wie gross sind die Leerstände, wie ist der Trend der Bevölkerungsentwicklung etc.

Aufgrund der Auswertung der Standort- und Markt-Analyse können die  Zielgruppen-Segmente für diesen Standort bestimmt werden. Die genaue Zielgruppen-Bestimmung ist wiederum entscheidend für die Nutzungskonzeption der Immobilie d.h. wie soll das Wohnungsangebot (Wohnungsmix), der Ausbau, die Preise, die Umgebung, die Nebenräume etc. aussehen.

Fazit: Nicht „nur“ der Standort ist wichtig für eine langfristig erfolgreiche Immobilien-Entwicklung. Vielmehr sollte die Immobilie auf diejenige Zielgruppe abgestimmt sein, welche bereit ist, an diesem Standort zu wohnen.

Autor: Karin Blömeke, immoberatung.ch